OTZ Lokalteil Bad Lobenstein

07. Februar 2017 / 02:00 Uhr

Röppisch. Ein Mal die Gelegenheit nutzen, um etwas über den zugezogenen Neu-Röppischer Matthias Brandes und seinen Beruf zu erfahren, das taten am vergangenen Sonnabend 19 Damen aus Röppisch. Sie alle gehören den lockeren Zusammenschluss des Tutti-Frutti-Clubs an, der derzeit aus 39 Röppischer Frauen besteht, teilte Denise Wagner, eine der Clubmitglieder mit.

Sie und 18 Clubmitglieder kamen am Sonnabend im örtlichen Gasthaus Fröhlich zusammen, um über Brandes und seinen Beruf als Hypnotiseur zu erfahren. So erfuhren die Damen zum Beispiel von Brandes, dass im Fernsehen gezeigte Hypnosen oft Showhypnosen seien, bei denen die Teilnehmer wie Marionetten gesteuert würden und sich nach der Hypnose an nichts erinnern könnten. Brandes lehne diese Art der Hypnose jedoch ab. Bei ihm wären alle Teilnehmer immer Herr ihrer Sinne. Er würde nur unbemerkt ins Unterbewusstsein seiner Teilnehmer eindringen. Brandes berichtete den Damen, wobei seine Hypnose helfen könne; zum Beispiel beim Rauchen abgewöhnen, bei Gewichtsproblemen, psychischen Problemen oder jede Art von Süchten. "Bei einigen von uns fanden die Schilderungen Anklang, andere stehen dem eher kritisch gegenüber", sagt Wagner.



Bin ich schon weg - oder was?

Oliver Nowak über die Wirksamkeit von Hypnose

Als ich über den Hypnosevortrag von Matthias Brandes beim Tutti-Frutti-Club in Röppisch erfuhr war ich interessiert und kritisch. „Dem musst du mal auf den Zahn fühlen“, habe ich zu mir selbst gesagt. Und schon hatte ich nach einem kleinen Anruf einen Pressetermin mit Brandes.

09. Februar 2017 / 02:55 Uhr

Der Mann mit dem Rauschebart ist durchaus ein angenehmer Gesprächspartner und dass er Zugang zu seinen Klienten findet bezweifle ich in keinem Fall. Doch, ob das auch bei mir so sei, bezweifelte ich arg. Ich bin ein Mensch, der der Schulmedizin vertraut, der Chemie – ich muss sehen und anfassen können. Erst vor etwa einem Jahr, habe ich mich mal an der Homöopathie bei einer Erkältung vergriffen und mitunter – ich bin mir nicht ganz sicher – hat es gewirkt.

Ich fragte Brandes am Ende des Pressegesprächs, ob er mir eine Kostprobe seines Könnens geben könnte – nur kurz, ich hätte ja noch viel zu tun – und Brandes willigte ein. Die Stimme des Hypnotiseurs ist wirklich sehr eindringlich. Ob meine Gliedmaßen bei der Entspannungshypnose nun so doll gekribbelt haben, wie es nötig gewesen sein müsste, weiß ich nicht. Allerdings fühlte ich mich trotz Zeitdruck auf der Rückfahrt entspannt – echt komisch.




OTZ 09.02.2017:

 

Der Artikel noch einmal zum Lesen:

Schummriges Licht fällt durch ein kleines Fenster in den nach Räucherstäbchen riechenden Behandlungsraum von Matthias Brandes in Röppisch. Die schweren Teppiche auf den sandgestrahlten Holzdielen schlucken nahezu jeden Ton und die großen Tücher mit den asiatischen Verzierungen an den Wänden geben dem Hypnosezimmer des gebürtigen Hamburgers ein heimeliges Ambiente. Eigentlich ist Brandes gelernter Kaufmann, nebenbei versetzt er Menschen in seiner Praxis "Körper&Geist" Menschen seit fünf Jahren durch Hypnose in einen Trancezustand. So, sagt er, könne er viele Leiden lindern. Brandes Stimme ist tief, ruhig, eindringlich -und nahezu schon melodisch.

Von der Allergie bis zum Rauchen

Die Palette an Leiden oder schlechten Angewohnheiten, bei dem Brandes Hilfe leisten könne, ist sehr breit gefächert. ADHS, Allergien, Rauchen, psychische Probleme und Gewichtsreduzierung sind nur eine handvoll von Anwendungsmöglichkeiten, bei denen der Hypnotiseur Potenziale vorhalten können will. Dem Allen liege ein mehr oder minder einfaches Konzept zugrunde: "Alles wird vom Unterbewusstsein gesteuert", sagt Brandes. Und da könne er die Probleme bei den Wurzeln packen. Um eine Verbindung mit dem Unterbewusstsein seiner Klienten aufzubauen, sei Vertrauen wichtig. "Wir müssen uns aufeinander einstellen". Zwar unterliege er keiner ärztlichen Schweigepflicht, allerdings würden die ihm zugetragenen Worte seinen Hypnoseraum nie verlassen.


Die erste Sitzung ist für Brandes eine "Bestandsaufnahme", wie er erklärt.

Das ist mitunter ein lockeres Gespräch über die Beweggründe, wieso ein Klient bei ihm sitzt, welche Wünsche er hat, welche Ängste und eine Einweisung, wie eine Hypnose funktioniert und was der Klient dabei spüren kann. "Und am Ende der ersten Sitzung versetze ich mein Gegenüber in einen Entspannungszustand", sagt Brandes. Dabei dringe er bis zum Unterbewusstsein seines Klienten vor und es helfe bei einer zweiten Sitzung, diesen zur Hypnosetherapie nötigen Zustand schneller zu erreichen. Die Entspannungshypnose dauere zwischen 30 und 45 Minuten und wirke in der Regel einige Tage nach. Obwohl er seine Klienten in Trance versetze, würden sie alles um sie herum mitbekommen, jedes Geräusch und bei geöffneten Augen auch jede Bewegung. Diese Art der Trance sei nicht wie das Fallen in ein schwarzes Loch. Es sei den Klienten in ihrem Zustand nur schlichtweg egal, was passiere, solange sie in der Trance seien.

Dabei handle es sich nicht um Showhypnose, wie sie oft im Fernsehen gezeigt wird und die hypnotisierten Menschen Unfug machen. "Ich lehne diese Art der Showhypnose generell ab", sagt er, Die grundlegende Hypnosetherapie beginne in der zweiten und, wenn nötig, in weiteren Sitzungen mit ihm.

Auch der Hypnose sind Grenzen gesetzt

Die meisten Menschen kämen mit dem Wunsch zu ihm abzunehmen, mit dem Rauchen aufzuhören oder eine Allergie zu bewältigen. "Die Probleme beim Abnehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören sind oft schon nach zwei Sitzungen erledigt", sagt er. Länger dauere es zum Beispiel, psychische Probleme zu beheben. "Eine Hypnose wirkt nicht ein Leben lang, kann aber lange Zeit die Einstellung des Unterbewusstseins, den Glaubenssatz, verändern." Sö könne der Heißhunger auf Schokolade zwar nicht gänzlich gestillt werden, doch bei Erfolg werde nicht eine ganze Tafel Schokolade bei einer Heißhungerattacke verzehrt, sondern nur ein bis zwei Stückchen. Auch Süchte können nicht ausgeheilt werden. "Eine Sucht bleibt eine Sucht." Allerdings sei das Abkommen von der entsprechenden Sucht mit Hypnose deutlich einfacher und sehr schnell. Werde man rückfällig, könne eine erneute Hypnose einen wieder schnell von der Sucht herunterbringen. Dazu kommuniziere Brandes mit dem Unterbewusstsein des Klienten über dessen Hände. Es gebe einen Ja- und einen Nein-Finger die sich unterschiedlich auf seine Fragen hin bewegen würden. So fragt er sich bis zum Ziel des Hypnoseanliegens durch. Eine Sitzung bei Brandes ist etwa 90 Minuten lang und kostet weniger als 100 Euro.





Im Vogtlandspiegels leider nicht erwähnt, aber trotzdem dabei:

(Bilder gibt es aber auf: https://www.vogtlandspiegel.de/schleizer-babymesse-stoesst-auf-grosses-interesse/1886245/)

Schleizer Babymesse stößt auf großes Interesse

13. Juni 2017Antje-Gesine MarschKreiskrankenhaus Greiz     Zum Vortrag über richtiges Stillen lud Chefarzt Dr. med. Siegfried Hummel ein.  

Die Schleizer Babymesse verbunden mit dem Tag der offenen Tür am Kreiskrankenhaus Schleiz zog viele Interessierte an

SCHLEIZ/GREIZ. Bereits zum achten Mal öffnete am Samstag der Kreißsaal der Klinik für Gynälologie und Geburtshilfe der Kreiskrankenhaus Schleiz GmbH seine Türen. Mit der Resonanz auf diesen Tag zeigte sich Chefarzt Dr. med. Siegfried Hummel mehr als zufrieden. „Die Gäste konnten sich treffen und mit dem Hebammenteam austauschen, Kreißsaal und Wochenstation besichtigen, sich zwanglos im Schwangeren-Café ‚Endspurt‘ unterhalten und interessanten Vorträgen folgen“, umschrieb der Chefarzt im Gespräch das reichhaltige Programm.

Über „Ernährung in der Stillzeit“ sprach Apothekerin Ingrid Wittig; zum Thema „Stillen“ referierte Stillberaterin Maria-Dorothea Meyer und Tragetuchberaterin Susan Unger informierte die Gäste zur Thematik „Ins Leben hineingetragen“. Informations-und Angebotsstände bereicherten das Angebot des Tages.
Besonders stolz zeigt sich Chefarzt Dr. med. Hummel, der seit dem Jahr 2009 am Schleizer Klinikum tätig ist, dass 85 Prozent aller Mütter ihr Baby „voll stillen“. 328 Neugeborene konnte das Schleizer Krankenhaus im vergangenen Jahr verzeichnen – Tendenz steigend, so der Mediziner, der zudem auf die Bezeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“ verweist. „Uns liegt die Mutter-Kind-Beziehung besonders am Herzen“, betont der Chefarzt, der dafür bekannt ist, dem Stillen der Babys größte Priorität einzuräumen. „Die jungen Mütter müssen nur genau Bescheid wissen. Dann gehört das Stillen eines Kindes ganz selbstverständlich dazu“, zeigt sich Dr. med. Hummel überzeugt.

Zum Tag der offenen Tür erfuhren nicht nur angehende Eltern oder junge Mütter und Väter Interessantes rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt – auch an die jüngsten Gäste des Tages wurde gedacht: Neben einer Mal-und Bastelstraße und einer Hüpfburg im Patientengarten präsentierten sich auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenrück den Kindern. Neben Zielspritzen auf Büchsen konnten die interessierten Kleinen auch einen Blick in das Innere eines „echten“ Feuerwehrautos werfen.
Ebenso war Ponyreiten auf dem Areal oberhalb des Gartens angesagt.
„Eine rundum gelungene Veranstaltungen“, resümierten am Nachmittag das Personal, die Aussteller und Gäste der Schleizer Babymesse einhellig. „Nun freuen wir uns schon auf die nächste, die neunte“, schaute Dr. med. Siegfried Hummel bereits freudig voraus.

Antje-Gesine Marsch @13.06.2017

 

Kontakt:

 

Körper & Geist

Matthias Brandes

 

Röppisch 7

07929 Saalburg-Ebersdorf 

Tel: 03 66 40/28 85 18

info@körper-und-geist.net 

 

Sprechstunden:

Nur nach Vereinbarung